Marktanalyse zur Kohlenstoffverwendung

Die Herausforderung
Die Methan-Plasmalyse ermöglicht die Herstellung von Wasserstoff in dezentralen Einheiten – und kann eine wichtige Rolle zur Umsetzung der Wasserstoffstrategie spielen. Bei der Wasserstofferzeugung durch Methan-Plasmalyse wird dem fossilen Erdgas der Kohlenstoff entzogen. Dieser fällt als Pulver in signifikanten Mengen im Verhältnis eins zu drei an. Damit der gewonnene Wasserstoff als „grün“ deklariert werden darf, muss der Kohlenstoff für die weitere Verwendung dauerhaft gebunden werden.
- Was passiert mit dem anfallenden Kohlenstoff?
- Welche Vor- und Nachteile bieten die verschiedenen Alternativen?
- Welche zukünftigen Verwendungen sind zu erwarten?
- Ist ein positiver Deckungsbeitrag erreichbar?
FMC beleuchtete diese Fragen im Rahmen einer Marktanalyse zum Thema Kohlenstoffverwendung.
Die Lösung
Basierend auf den spezifischen Eigenschaften des Kohlenstoff-Pulvers untersuchten wir zunächst, welche Anwendungen potenziell infrage kamen. Im nächsten Schritt wurden diese anhand maßgeblicher Kriterien (Technologie, Geografie, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit) bewertet. Die anschließende vertiefende Analyse umfasste die Themenkomplexe Produkt, Markt, Logistik, Akteure, Nachhaltigkeit und Finanzen. Außerdem erstellten wir für die vorliegende Kohlenstoffqualität und die Plasmalyse-Technologie eine SWOT-Analyse sowie eine abschließende Potenzialanalyse.
Das Fazit
Eine dauerhafte Bindung des Kohlenstoffs ist Grundvoraussetzung, um Wasserstoff emissionsfrei in der Methan-Plasmalyse herzustellen. Unsere Analysen ergaben zudem, dass bei mehrwertschaffenden Anwendungen ein positiver Deckungsbeitrag erreichbar ist – und damit die Kosten für die Wasserstoffherstellung mittels Methan-Plasmalyse gesenkt werden können.